Lengfeld – Mit den vorbereitenden Arbeiten für den Bau des neuen Wasserspielplatzes Lengfeld startet das Gartenamt Anfang Februar. Dieser Wasserspielplatz – eines der Projekte, die das Gartenamt heuer umsetzt – geht auf den Wunsch zahlreicher Familien zurück. Nach den vorbereitenden Arbeiten im kommenden Monat werden die Bauarbeiten dann in der zweiten Hälfte des Jahres beginnen.

Das Gesamtkonzept für den Spielplatz sieht neben dem Neubau des Wasserspielplatzes – der die bestehende Tischtennisplatte ersetzt – eine Aufwertung aller Bereiche vor. Die Angebote sind so gewählt, dass sie unterschiedliche Altersgruppen ansprechen. Die bestehende Kletterkombination wird erhalten und durch eine Sandspielfläche, eine Nestschaukel sowie eine Rutsche ergänzt. Außerdem laden unterschiedliche Sitzmöglichkeiten zum Verweilen ein. Die Fußwegeverbindung entlang der Kürnach bleibt erhalten und wird als leicht geschwungener Erdweg ausgebildet.

Bürgermeister Martin Heilig: „Gerade im Bereich der Spielplätze ist es unser Anliegen, die Attraktionen um die bestehenden Bäume herum zu planen. Bäume haben nicht nur eine große ökologische Bedeutung. Sie sind auch wichtige Schattenspender. Ein größerer Wasserspielplatz ist jedoch ein komplexes Bauwerk. Es erfordert für die Wassertechnik und die Fundamentierung stärkere Eingriffe in den Untergrund. Daher freut es mich besonders, dass wir den Großteil der bestehenden Bäume erhalten können.“

Allerdings müssen im Vorfeld einzelne Bäume entfernt werden. Da aus Vogelschutzgründen Gehölze in der Zeit vom 1. März bis 30. September nicht zurückgeschnitten oder entfernt werden dürfen, werden diese Arbeiten vorgezogen. Eine Fällerlaubnis wurde bereits durch die Fachabteilung Naturschutz und Landschaftspflege erteilt.

„Die zu fällenden Bäume werden durch vier Neupflanzungen ersetzt“, ergänzt Dr. Helge Bert Grob, Leiter des Gartenamtes. Darüber hinaus erfolgt eine ökologische Aufwertung der Kürnach in diesem Bereich. An zwei Stellen ist die Abflachung des Ufers und somit die Vergrößerung des Gewässerquerschnitts geplant. Außerdem werden Sohlbefestigungen entfernt und Findlinge als Störsteine eingebracht. Die Bepflanzung erfolgt mit gebietseigenen Stauden und Gehölzen. Der hierfür notwendige Antrag auf eine wasserrechtliche Genehmigung wurde bereits eingereicht.

Der eigentliche Baubeginn des Wasserspielplatzes ist im zweiten Halbjahr vorgesehen. Zuvor erfolgt noch die Ausschreibung der Spielplatz- und Wegebauarbeiten. Bürgermeister Martin Heilig freut sich: „Mit diesem Projekt des Gartenamtes schaffen wir nicht nur einen attraktiven Wasserspielplatz, sondern werten gleichzeitig das Umfeld ökologisch und gestalterisch auf.“

Bild: Blick auf die bestehende Kletterkombination. Sie wird mit der Errichtung des Wasserspielplatzes um vielfältige Angebote ergänzt.
Foto: Gartenamt/Müller