Grombühl – Das Vinzentinum in Würzburg erhält das Schulprofil „Flexible Grundschule“. jorgKultusminister Ludwig Spaenle teilte auf Anfrage des Landtagsabgeordneten Oliver Jörg mit, dass die Bewerbung der Schule erfolgreich war und sie zum Schuljahr 2017/18 das Konzept der flexiblen Eingangsstufe umsetzen kann.

„Kinder kommen mit unterschiedlichen Voraussetzungen an die Grundschule und entwickeln sich unterschiedlich“, erläutert Jörg. „Die flexible Grundschule berücksichtigt das.“ Die ersten beiden Jahrgangsstufen können entweder in ein, zwei oder in drei Jahren durchlaufen werden. Nimmt sich ein Kind ein Jahr mehr Zeit, gilt dies nicht als Wiederholungsjahr. Das Kind ist also nicht sitzengeblieben.

Die flexible Eingangsstufe setzt auf jahrgangsgemischte Klassen. „Die Kinder lernen miteinander und voneinander“, erklärt Jörg.

Das Konzept der „Flexiblen Grundschule“ startete zum Schuljahr 2012/13 als Modellversuch und erwies sich als Erfolg. Wichtig sei aber auch, so Jörg, dass sich die Schulfamilie eigenverantwortlich für das Profil entscheiden könne. „Wie beim Ausbau der Ganztagsbetreuung setzen wir darauf, dass die Schulfamilie selbst bestimmt, welches Konzept für sie das richtige ist.“