Versbach – Der siebte Bücherschrank in der Stadt Würzburg steht in Versbach. In einer ehemaligen Telefonzelle („telephone box“) der schottischen Partnerstadt Dundee, die früher in der Sanderau zu finden war, gibt es Literatur zum Mitnehmen, Tauschen, Einstellen, Ansehen – kostenlos und unverbindlich. Während eines kleinen Festes mit Liedern, vorgetragen von Grundschülern Verbachs, und einer Segnung durch Pastoralreferent Jürgen Tripp eröffneten Bürgermeisterin Judith Roth-Jörg und Sabine Rath-Schamo, die künftige Betreuerin des Bücherschranks, die Literaturzelle vor der Sankt-Jakobus-Kirche.
Der Bücherschrank kann rund um die Uhr genutzt werden – er ist ein Ort der Geschichten, des Wissens und vor allem des Teilens. Das Versbacher Exemplar reiht sich in die Tradition der literarischen Oasen der Stadt ein, wobei jeder Schrank seine eigene Geschichte erzählt. Zuletzt war es der Bücherwal in der Zellerau, der bereits zu einem kleinen Wahrzeichen des Viertels geworden ist.
Die finanzielle Unterstützung der Sparkassenstiftung hat maßgeblich zur Realisierung dieses Bücherschranks beigetragen.
BU: Hier wird nicht telefoniert, aber kommuniziert und gelesen. Bürgermeisterin Roth-Jörg (v.li.), Sabine Rath-Schamo, Eva Baumann und Hanna Häußler (beide Stadtbücherei Würzburg) eröffneten den neuen Bücherschrank in Versbach. Foto: Harald Habermann