Am Samstag 15. Juni 2024 eröffnete die Stadt Würzburg offiziell ihre mittlerweile dritte „Hall Of Fame“, eine Wand, an der Graffiti Künstlerinnen und Künstler legal mit Graffitidosen sprühen dürfen.
Neben den Wandflächen an der Fahrradweg-Unterführung Greinbergknoten, sowie an der PKW-Unterführung am Südbahnhof / Zeppelinstraße, ist nun unterhalb der Randersackerer Straße in der Sanderau eine neue, große Freifläche geschaffen worden, an der sich erfahrene Künstlerinnen und Künstler verewigen können. Im Randbereich der Wand bleibt dabei auch Platz für absolute Neulinge – auch für die, die sich beim Graffiti-Sprühen zum ersten Mal auszuprobieren möchten.
Insgesamt wurde eine Fläche von über 120 Meter Länge und über drei Meter Höhe mit Siebdruckplatten verkleidet, auf denen nun wechselnde, bunte kleine Kunstwerke zu bestaunen sein werden.
Federführend bei der Auswahl der Fläche und bei der Kommunikation mit der Graffiti-Szene war dabei der Stadtjugendpfleger Kilian Schick vom Fachbereich Jugend und Familie. Sein Fazit lautet: „Die Graffitiszene freut sich sehr über eine weitere Möglichkeit, in Würzburg legal sprühen zu können.“
Felix Hofmann, Geschäftsführer vom Stadtjugendring Würzburg zeigt sich zufrieden mit Planung, Umsetzung und Eröffnungfeier:
„Die Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Jugend und Familie war wieder richtig gut, wir konnten nicht nur sehr gute Künstlerinnen und Künstler, sowie einen bekannten DJ für die Eröffnung gewinnen, sondern auch einen Graffitiworkshop mit Jugendlichen aus Würzburg durchführen – was auch eines der Wünsche der Jugendlichen aus der letzten Jugendbeteiligungskonferenz war.“
Die Würzburger Sozialreferentin Frau Dr. Hülya Düber eröffente die Wand öffentlich mit einer kurzen Rede. Konstantin Mack und Dr. Simone Arzt von den Grünen – von denen der initiierende Stadtratsantrag damals kam – sowie der Fraktionsvorsitzende Alexander Kolbow von der SPD waren ebenfalls zugegen.
Frau Dr. Düber resumiert: „Die neue Hall Of Fame bietet vielen jungen und jung gebliebenen Würzburger Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, sich legal und kreativ auch in der Öffentlichkeit zu präsentieren – wir freuen uns sehr über noch mehr bunte Wände in einem bunten Würzburg.“
Quelle: Presseinformation Stadt Würzburg. Foto: Kilian Schick